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Thermomix Test: Stiftung Warentest testet Küchenmaschine

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Thermomix Test: Stiftung Warentest testet Küchenmaschine
Der Thermomix Test der Stiftung Warentest beleuchtet alle Stärken und Schwächen des Thermomix von Vorwerk (Foto: Vorwerk)

Rechtzeitig zu Beginn der Weihnachtssaison hat die Stiftung Warentest ihren Thermomix Test veröffentlicht. Die Überraschung: Das teure Vorwerk-Gerät schafft es im Vergleich nicht aufs Treppchen.

Gerade in den Wochen vor Weihnachten wird in vielen Küchen gebrutzelt und gebacken. Ohne eine potente Küchenmaschine ist mindestens die Herstellung von Kuchen- und Plätzchenteigen kaum zu bewerkstelligen. Und auch für die Zubereitung von Suppen, Beilagen und Desserts greifen immer mehr Kochbegeisterte auf eine Küchenmaschine mit Kochfunktion zurück. Vorreiter auf diesem Gebiet ist seit Jahren der Thermomix aus dem Hause Vorwerk: Das mit 1.100 Euro nicht gerade günstige Gerät gibt es nicht im Einzelhandel zu kaufen, sondern ausschließlich im Direktvertrieb direkt vom Hersteller.

Thermomix Test: Aldi und Lidl mit 200-Euro-Nachbauten

Den Thermomix Test können Sie in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test nachlesen (ab 27.11. am Kiosk).
Den Thermomix Test können Sie in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test nachlesen (ab 27.11. am Kiosk).

Dem Thermomix von Vorwerk schlägt fast schon religiöse Verehrung entgegen: Die meisten der mehr als eine Million Käufer schwören auf die Funktionalität und beteuern, der Kochvorgang würde deutlich schneller und einfacher ablaufen. Ein Grund: Das Display des Thermomix führt Schritt für Schritt durchs Rezept. Außerdem wiegt der Thermomix grammgenau Zutaten ab, zerkleinert zugegebenes Fleisch und Gemüse in gleichmäßige Stücke und reguliert automatisch die Temperatur. Auf diese Weise gelingen auch aufwändige Gerichte. Im Fahrwasser des Thermomix tummeln sich eine Vielzahl vergleichbarer Geräte: Im Herbst haben die Discounter Lidl und Aldi parallel eigene Thermomix-Nachbauten auf den Markt gebracht, die nicht nur optisch dem Original ähneln. Die Verkaufspreise des Aldi Studio KM2014DH und der Lidl Monsieur Cuisine lagen mit rund 200 deutlich unter den Vorwerk-Tarifen – entsprechend hoch war die Nachfrage. In vielen Filialen waren die Wunderkessel schon nach wenigen Minuten ausverkauft. Klar ist, dass bei diesen Kampfpreisen nicht die Verarbeitungsqualität und Funktionsvielfalt eines Thermomix erwartet werden darf – beispielsweise weist das Lidl-Modell keine Wiegefunktion auf.

Thermomix Test: Stiftung Warentest vergleicht neun Küchenmaschinen

In einem aktuellen Test hat die Stiftung Warentest neun Küchenmaschinen mit Kochfunktion verglichen, darunter drei Standmixer. Das Ergebnis bestätigt wieder einmal, dass hochpreisige Produkte nicht zwangsläufig die besten Ergebnisse abliefern. Konkret merken die Tester süffisant an, dass der Thermomix bereits „beim Gurke hobeln und Möhre raspeln“ scheitert. Der „1.100 Euro teure Rührer mit eingebauter Heizung“ (O-Ton) schaffte es in der Endabrechnung nur auf einen überraschenden vierten Platz. Diese Modelle mit Preisen zwischen 90 und 1.200 Euro wurden von der Stiftung Warentest unter die Lupe genommen:

  • GourmetMaxx Mix & more Thermo 9 in 1 – KA-6510
  • Jupter Thermomaster (Art. 8811001)
  • Kenwood Cooking Chef KM096
  • Kitchen Aid Artisan Cook Processor 5KCF0103
  • Krups Prep & Cook HP 5031
  • Vorwerk Thermomix TM 5
  • Gastroback Cook & Mix Plus Art.-Nr. 41020
  • Moulinex Soup & Co LM903116
  • Russell Hobbs Soup & Blend Art.-Nr. 21480-56

Getestete Kriterien sind unter anderem die Kochergebnisse, die Zubereitung kalter Gerichte, die Vielseitigkeit, die Geräuschentwicklung, die Bedienung, die Reinigung und die Sicherheit. Während die Herstellung einfacher cremiger Suppen oder das Steifschlagen von Sahne durchweg gelingt, sind die getesteten Maschinen zum Beispiel für Rohkostsalate nicht gut geeignet. Bemerkenswert ist die Geräuschentwicklung einiger Geräte: Beim Mahlen von Mandeln entwickelte der Thermomix fast 97 Dezibel – das ist das Niveau von Winkelschleifern und Motorsägen. Dafür punktet der Thermomix durch die Benutzerführung: Das „Guided Cooking“ führt den Hobbykoch tatsächlich sehr präzise und anschaulich durch das Rezept. Nachteil: Wer mehr Abwechslung in die Küche bringen möchte, muss teure Rezept-Chips nachkaufen. Die Reinigung ist vergleichsweise einfach, weil so gut wie alle Teile spülmaschinengeeignet sind.

Thermomix Test: Standmixer mit Kochfunktion schneiden am schlechtesten ab

Bei den drei getesteten Standmixern mit Kochfunktion bemängelt die Stiftung Warentest unter anderem die komplizierte Reinigung. Zudem weist der Gastroback-Standmixer Sicherheitsmängel auf, die zum Gesamturteil „Mangelhaft“ führen.

Die genauen Testergebnisse sind in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen oder online unter www.test.de/kuechenmaschinen abzurufen. Bei der Stiftung Warentest finden Sie außerdem die Tests der Küchenmaschinen von Lidl und Aldi.

Weitere Informationen und hilfreiche Kundenbewertungen zu einzelnen Geräten finden Sie in den Rezensionen von Amazon.de:

[asa default_de]B00ELX5X4U[/asa]

[asa default_de]B00OUT616Y[/asa]

[asa default_de]B00OAXFNQ4[/asa]

[asa default_de]B00I5A7EA6[/asa]

[asa default_de]B008MI0FBG[/asa]

[asa default_de]B00MB6K86W[/asa]

Unsere Tipps:

  • Die Anschaffung einer solchen Hightech-Küchenmaschine will wohl überlegt sein – wer 700, 800 oder 1.200 Euro für ein Gerät ausgibt, sollte vor dem Kauf sorgfältig vergleichen und insbesondere abwägen, in welchem Umfang er die Maschine nutzen möchte. Die drei Euro für den Online-Abruf des Test-Artikels der Stiftung Warentest sind also gut angelegt.
  • Der Kenwood Cooking Chef KM096 mitsamt viel Zubehör sowie der Kitchen Aid Artisan Cook Processor sind auch beim Versender QVC erhältlich. Dort können Sie sich die Funktionaliät der Maschinen in einem Video vorführen lassen. Dank des verlängerten Rückgaberechts bis 31. Januar 2016 eignen sich die beiden Geräte auch sehr gut als Weihnachtsgeschenk.

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